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Rezension Stadt aus Wind und Knochen

"Stadt aus Wind und Knochen" ist ein Fantasyroman von Fran Wilde und erschien 2017 als Taschenbuch mit 400 Seiten im Knaur Verlag der DroemerKnaur Verlagsgruppe.

 

Die Geschichte um Hauptprotagonistin Kirit führt den/die Leser/in mit ihr gemeinsam in einen neuen Lebensabschnitt, denn die alles entscheidenden Prüfungen stehen an. Doch leider läuft nicht alles wie geplant und Kirits Leben wendet sich einer anderen Bestimmung zu.

 

Fran Wildes Schreibstil sagte mir leider nicht wirklich zu. Das in der Ich-Perspektive verfasste Buch stiftete bereits zu Beginn bei mir Verwirrung, denn Protagonistin Kirit sprach von "Mutter", "Ezarit", "Elna", "Zweitmutter", "Bruder", "Nat", die genauen Verbindungen wurden mir erst im Verlauf so richtig deutlich.

Was mir ebenfalls stark fehlte war eine gute Atmosphäre für die Umgebung. Ich hätte mir mehr bildliche Beschreibungen gewünscht um mir den Handlungsort und dessen Umfang besser vorstellen zu können

 und mich intensiver in die Geschehnisse hineinfühlen zu können.

 

Kirit und alle anderen vorkommenden Charaktere sorgten bei mir für keinerlei Emotionen oder Verbindung, wodurch mich die einzelnen Schicksale auch entsprechend kalt ließen. Dies war zusätzlich auch mit ein Grund dafür, dass sich "Stadt aus Wind und Knochen" für mich recht zäh lesen ließ, obwohl die Geschichte nur 400 Seiten (unterteilt in 29 Kapitel) umfasst.

Viele Figuren hegen dazu auch noch Geheimnisse, die zwar nach und nach aufgeklärt werden, aber mich beim Lesefluss in gewisser Weise behinderten.

 

Das Cover hingegen fand ich gut gestaltet und zur Handlung passend. Es sorgte zusätzlich für den ersten Eindruck auf den imaginären Handlungsort, was, wie bereits erwähnt, die Autorin in Worten bei mir nicht schaffte.

 

Da "Stadt aus Wind und Knochen" mich nicht überzeugen konnte versichte ich auf eine Weiterempfehlung.

 

Leseprobe: