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Rezension Happy Family

Happy Family ist ein Roman des Autors David Safier und erschien 2011 mit 350 Seiten im Rowohl Verlag.

 

Durch das ganze Buch wird man als Leser mit einem guten und sehr flüssigen Schreibstil begleitet, der durch viel Witz nicht nur ein Lachen ins Gesicht zaubert, sondern auch die Seiten nur so dahin fliegen lässt.

 

Familie Wünschmann besteht aus Mutter Emma, Vater Frank, Tochter Fee und Sohn Max. Diese führen einen relativ normalen Familienalltag, geprägt durch Berufsstress und Pubertät.

Als die Familie dann plötzlich auf die Magierin Baba Yaga trifft ändert sich plötzlich alles und die vier stehen nicht mehr in ihren Kostümen voreinander, sondern sind echte Monster geworden.

Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Familie Wünschmann muss Baba Yaga finden, bevor diese innerhalb kurzer Zeit sterben wird.

 

Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Großteils von den einzelnen Familienmitgliedern, aber auch zwischendurch von weiteren auftauchenden Charakteren wie z.B. Baba Yaga, Dracula, Cheyenne.

Auffallend finde ich, wie "normal" die Charaktere sind und einfach der Realität jedes Familienlebens gleichen und  man sich als Leser einfach mit ihnen identifizieren, aber auch lachen kann.

Besonders gut gefiel mir die Idee mit den Zeichnungen von Vater Frank, der aufgrund seiner Verwandlung in Frankenstein nicht mehr verständlich kommunzieren kann und sich stellenweise damit ausdrückt.

 

Abgesehen von einem Happy End für die Happy Family habe ich kaum etwas von der Handlung erahnt und wurde immer wieder positiv überrascht und zum Lachen gebracht. Was die Familie auf ihrer Suche nach Baba Yaga alles erlebt und welche Orte sie besucht hat mir sehr gut gefallen und mir unheimlich Spaß gemacht zu lesen.

 

Für jeden der gerne abschaltet und beim Lesen gerne lacht ist dieses Buch genau das Richtige, weshalb dieses der Roman von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.

 

Leseprobe: