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Rezension Schrei in der Nacht/Schlangen im Paradies

Der Doppelband "Schrei in der Nacht" und "Schlangen im Paradies" umfasst zwei Psychothriller von der Autorin Mary Higgins Clark und ist im Jahr 1993 im Heyne Verlag erschienen. Insgesamt umfasst das Buch 560 Seiten.

Der Schreibstil von Mary Higgins Clark lässt sich gut und schnell lesen und ist leicht verständlich.  Allerdings fand ich weder das Cover noch den Klappentext ansprechend (Cover) bzw. viel aussagend. Vielleicht liegt dies aber auch einfach an der alten Ausgabe, die ich hier in meinem Besitz habe. Aufmerksam bin ich deswegen auf dieses Buch auch nur geworden, weil ich bereits andere Werke der Autorin gelesen und es mir von Rebuy bei meiner letzten Bestellung angeboten wurde.

Nun werde ich im einzelnen auf die zwei Thriller eingehen.

Schrei in der Nacht:
Diesen Thriller fand ich im Großen und Ganzen sehr gelungen. Jedoch fand ich die Protagonistin Jenny zu Anfang sehr naiv. Nach so kurzer Zeit direkt jemanden zu ehelichen kann in meinen Augen einfach nur schiefgehen und dementsprechend wunderte mich das Ergebnis daraus absolut nicht. Was mich aber geschockt hat, war hier der Umfang, den dieser Fehler mit sich gezogen hat. Ich habe oft gerätselt, was bzw. wer wirklich hinter all den Vorkommnissen steckt und lag leider mehrfach daneben.  Meine erste Theorie war hier nämlich der Geist von Caroline.
"Schrei in der Nacht" war für mich wirklich spannend und würde ich zum Lesen auch empfehlen!

Schlangen im Paradies:
Leider konnnte mich dieser Thriller überhaupt nicht überzeugen. Für mein Empfinden hat sich überhaupt keine Spannung aufgebaut und sich die Handlung nur dahin gezogen. Die Personen, die alle erwähnt wurden, wurden mir irgendwann einfach zu viel und brachten mich oftmals durcheinander und gingen mir auch oft auf die Nerven.
Auf den letzten 50 Seiten wurde dann aber endlich mein Interesse richtig geweckt und es kam ein bisschen Fahrt in die Handlung. Ich muss auch sagen, dass ich mit dem Ende nicht gerechnet hätte, denn ich hielt jemand anders für den Übeltäter.

Fazit:

Da mich in diesem Buch leider nur die erste Hälfte wirklich überzeugen konnte, würde ich dieses Buch eher Lesern empfehlen, die wirklich jeden Roman/Thriller von Mary Higgins Clark lesen/sammeln.