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Rezension Erinnerungen an uns

"Erinnerungen an uns" ist ein Roman von Stefanie Mühlsteph und erschien 2018 als Ebook mit ca. 266 Seiten im Amrûn Verlag.

 

Leider konnte ich dem Buch kaum etwas positives abgewinnen. Das der Schreibstil im Wechsel zwischen Ich-Perspektive und Erzählperspektive gestaltet ist wäre für mich noch vertretbar gewesen, wäre ich nicht gefühlt bei jeder Seite über einen Rechtschreibfehler gestolpert.

 

Mit der Protagonistin Sophie konnte ich überhaupt nicht sympathisieren, da mir ihr Verhalten die meiste Zeit nicht nachvollziehbar erschien. Sie wirkte auf mich oft noch sehr unreif.

 

Doch wie die Charaktere überzeugte mich auch die Handlung nicht. Mir fehlte der rote Faden, wodurch sich die Geschichte für mich mehr nach Daily Soap anfühlte. Es passierten so viele Kleinigkeiten, die kurz abgehandelt wurden, aber mir die Frage nach dem wahren Kernpunkt der Geschichte offen ließen.

Was mich noch am meisten erschreckte (Achtung Spoiler!): Das Alkoholproblem von Konstantin, welches schon einer Sucht gleichkam, aber ohne jegliche Therapie, sondern nur mit einer kalten Dusche und lieben Worten geheilt wurde. Hier fehlte ganz klar der Realitätsbezug!

 

Mein Fazit über "Erinnerungen an uns": Für mich persönlich verschwendete Lesezeit, obwohl der Roman relativ kurz ist. Von mir definitv keine Lese - und Weiterempfehlung!