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Rezension Bridget Jones' Baby

"Bridget Jones' Baby" ist der dritte Teil der erfolgreichen Serie der Autorin Helen Fielding und erschien 2016 als Paperback mit 256 Seiten im Goldmann Verlag der Random House Gruppe.

 

Nachdem mich die beiden Vorgänger ("Schokolade zum Frühstück" und "Am Rande des Wahnsinns") wenig bzw. gar nicht überzeugen konnte, bin ich an den dritten Band rund um Bridget Jones mit recht geringen Erwartungen rangegangen.

 

Der Aufbau des Buches glich den vorherigen und behielt auch den üblichen Tagebuchstil, der immer wieder mal deutlicher durchscheinte.

Jedoch muss ich sagen, dass ich beim Einstieg in diese Aufmachung erheblich weniger Probleme hatte und mich die Geschichte bereits zu Anfang mehr mit sich auf Reise genommen hat.

 

Bridget Jones' Charakter hat sich trotz der vergangenen Jahre nicht geändert. Sie ist und bleibt tollpatschig und verpeilt, schlägt sich mit ihrer Art aber durchaus erfolgreich durchs Leben. Nur der richtige Mann und die eigene kleine Familie fehlt ihr zu ihrem persönlichen Glück und wird, schneller als gedacht, zu ihrem kleinen Albtraum, denn Bridget ist schwanger und es gibt zwei mögliche Väter.

 

Was mir am Buch gefällt, ist das es dort, im Gegensatz zum Film, noch den "bad guy" Daniel Cleaver gibt, der mich während des Lesens oftmals durch sein Verhalten innerlich vor Wut zum kochen gebracht hat.

Doch auch Marc weckte in diesem Band mal wieder nicht nur Sympathie in mir, auch wenn ich seine Reaktionen teils in gewisser Weise nachvollziehen konnte, so sollte man sich der eventuellen Verantwortung trotzdem bis zur eindeutigen Klärung stellen.

 

Das Intro des Buches, welches ein Brief von Bridget an ihren Sohn Billy ist, fand ich eine sehr schöne Idee und ließ sich auch als Einstieg direkt gut lesen und auf den Roman einstimmen.

 

Damit bekommt "Bridget Jones' Baby" zwar eine positive Kritik, jedoch fällt meine Leseempfehlung geringer aus, da es sich hier um den dritten Band einer Reihe handelt, auch wenn sich dieser eventuell eigenständig lesen lassen würde, und die Vorgänger von mir eher negativ bewertet wurden.

 

Leseprobe: