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Rezension Der Tod kommt nach Mitternacht

"Der Tod kommt nach MItternacht" ist ein Kriminalroman des Autors Matthew Sullivan und erschien 2018 als Taschenbuch mit 384 Seiten im Goldmann Verlag der Random House Gruppe.

 

Das Buch ist der Debütroman des Autors, was sich aber kaum bemerkbar macht, da der Schreibstil sehr flüssig und einfach zu lesen ist, wodurch man durch die Seiten zu fliegen scheint.

Besonderes Augenmerk gilt meiner Meinung auch dem Cover, welches super zu der Handlung passt. Die ausgeschnitte Lücke, durch die ein Teil des Titels sichtbar wird und durch Erhebungen deutlich fühlbar ist.

 

Geschrieben wurde "Der Tod kommt nach Mitternacht" aus der Erzählperspektive, wodurch sich der Verlauf gut nachvollziehen ließ. Lediglich negativ aufgefallen sind mir die nicht deutlich (z.B. durch Datum) gekennzeichneten Rückblenden in die Vergangenheit von Protagonistin Lydia, was besonders anfangs mich manchmal ein wenig verwirrt hat.

 

Die Protagonisten selbst waren für mich relativ durchschnittlich, sie hatten keine besonderen Merkmale die stark negativ bzw. positv hervorstachen. Einzige Ausnahme: Lydias Fürsorglichkeit gegenüber den Buchfröschen, welche in der heutigen Zeit absolut keine Selbstverstöndlichkeit mehr ist.

 

Die Spannung war für mich jederzeit vorhanden, was besonders dadurch gefördert wurde, dass man einfach lange Zeit nicht wusste wer der Hammermann von damals wirklich war bzw. was Joey zu seinem Selbstmord geführt hat.

Besonders die Rückblenden zu jener verhängnisvollen Nacht, die Lydias Leben von heut auf morgen verändert hat, sorgten für kleine Gänsehautmomente.

 

"Der Tod kommt nach Mitternacht" ist ein gelungener Kriminalroman, der sich für mich persönlich schon sehr ins Thriller Genre bewegt. Meiner Meinung nach auf jeden Fall empfehlenswert.

 

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