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Rezension Summer Girls

Summer Girls ist ein Thriller von Jobien Berkouwer, umfasst 352 Seiten und erschien 2018 im Penguin Verlag der Random House Gruppe.

 

Der Schreibstil der Autorin lässt sich als recht flüssig beschreiben,  jedoch traf die gewählte Zeitform (Präsens) hier nicht meinen Geschmack. Zudem gab es stellenweise Sätze, die ein wenig abgehackt wirkten.

 

Die Hauptprotagonistin Lot van Dijk, die anfangs von ihren Kollegen überhaupt nicht ernst genommen wird, ist zwar vom Grundgerüst ein solider Charakter, jedoch fehlten mir einfach viel mehr Facetten, die ihren Charakter ausmachen, prägen und auch erzählen.

 

Summer Girls wechselt zwischendurch in den Sichtweisen. Hauptsächlich wird aus der Sicht von Lot geschrieben, ansonsten aus der Sicht des Täters bzw. aus seiner Vergangenheit.  Leider war mir das anfangs zu undeutlich und sorgte ein wenig für Verwirrung. Auch im weiteren Verlauf sorgte dieser Aufbau bei mir eher für Spannungsabfall statt Spannungsaufbau.

 

Als der Thriller seinen Höhepunkt erreichte und der Mörder aufgedeckt war und die Jagd begann und ich erneut Hoffnung in das Buch steckte wurde ich leider wieder enttäuscht. Das Ende war überhaupt nicht nach meinem Geschmack und klang auf der letzten Seite viel zu sehr nach Selbstvorwurf als Freude über Erfolg und Rettung.

 

Leider kann ich Summer Girls keine Leseempfehlung geben, da es einfach zu viele Dinge gab, die mich gestört haben und dazu noch die Spannung für meinen Geschmack fehlte. Lediglich die recht kurzen Kapitel haben einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.

 

Leseprobe: