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Rezension Die Namen der Toten

Die Namen der Toten ist der Debüt Roman der Autorin Sarah Bailey und erschien 2018 mit 464 Seiten im Penguin Verlag der Random House Gruppe.

Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe mit dem Hauptprotagonisten Detective Richard Vega.

 

Direkt zu Anfang überzeugt mich Sarah Bailey mit ihrem ausführlichen und flüssigen Schreibstil, welcher mir jedoch stellenweise wieder ein wenig zu locker und modern wirkt.

Auch das interessant gestaltete Cover mit der Spiegelung weckte mein Interesse an dem Buch und ließ mich Spannung erwarten.

 

Detective Richard Vega ist ein sympathisch gestalteter Hauptprotagonist. Er wirkt extrem menschlich und zeigt Emotionen von Wut, Trauer, Liebe, was den Leser sehr mitfühlen und der Handlung mitfiebern lässt.

Besonders seine Fürsorglichkeit gegenüber Cherry war für mich ein besonderer Pluspunkt für Vega, der aber gleichzeitig auch meine Missbilligung im Zusammenspiel mit Daria Rosen (wegen Spoiler gehe ich hier nicht weiter drauf ein) erntete.

Insgesamt fand ich die Menge der Charaktere in diesem Kriminalroman gut gewählt und deren Auftauchen auch gut strukturiert, sodass man leicht einen Überblick behalten konnte.

 

Auch wenn ich zu erst ein wenig schwer in die Geschichte einsteigen konnnte, konnte ich kurze Zeit später das Buch schon nicht mehr aus der Hand legen. Die Ermittlungen ließen für mich einfach keinen Schluss zu wer hinter dem Mord an Deano steckt und was das Motiv sein könnte. Als ich jedoch eine Ahnung hatte, gab es eine Wendung und der Täter wurde jemand, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte.

 

Was mich enttäuscht hat war, dass ich in der Handlung den Zusammenhang zum Titel des Buches für mich persönlich nicht herstellen konnte.

 

Die Namen der Toten ist ein gut gelungener Debüt Kriminalroman, welcher aber auch durchaus noch Luft nach oben bietet. Trotzdem lässt er sich gut lesen und bietet auch ein gewisses Maß an Spannung.

 

Leseprobe: